Stadt Rodgau, Sanierung Zulaufhebewerk und Regenüberlaufbecken
Projektzeitlauf: 2010 – 2016
AUFGABE / RANDBEDINGUNGEN / PROJEKTBESCHREIBUNG
Sanierung des zentralen Zulaufhebewerks und des zugehörigen Regenüberlaufbeckens auf der Kläranlage der Stadt Rodgau.
Projektdetails | |
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Auftraggeber | Stadtwerke Rodgau Rodgau |
Leistungen | – Spezialtiefbau, Kanalbau, Stahlbetonbau, Betonsanierung, technische Ausrüstung, Elektro-, Mess- und Regeltechnik, – Außenanlagen und Wegebau. – LP 1 – 9 |
Projektzeitraum | Planung 2010 – 2016 Bau 2013 – 2016 |
Das Regenüberlaufbecken (Bj. 1967) übernimmt die Funktion der zentralen Vorentlastung für das Kanalnetz des Stadtgebietes. Über das Zulaufhebewerk wird die Kläranlage im Regenwetterfall mit bis zu 360 l/s beschickt, während das übrige Mischwasser über zwei Förderschnecken und zwei zusätzliche Tauchmotorpumpen in das Regenüberlaufbecken geleitet wird, bevor es in das Gewässer (Rodau) entlastet; folgende Fördereinheiten sind installiert:
Förderschnecke TWP1 360 l/s, Förder-schnecke RWP1/RWP2 jeweils 430 l/s und zugehörige Tauchmotorpumpen RWP3/RWP4 jeweils 135 l/s. Im Trockenwetterfall ist die Förderschnecke TWP1 mit einer Fördermenge von 120 l/s in Betrieb; bei erhöhten Zuflüssen fördert TWP1 in den Zulauf zur Kläranlage.
Aufgabe: Zur Erhaltung der Bausubstanz und zur Verbesserung der Betriebseigenschaften war das Zulaufhebewerk und das Regenüberlaufbecken auf der Kläranlage der Stadt Rodgau zu sanieren und zu optimieren.
Leistungen
Instandsetzung des Regenüberlaufbeckens und des Zulaufhebewerks durch Betonsanie-rungsarbeiten (Sandstrahlen, Schadstellen–sanierung, Beschichten etc.).
Herstellen einer neuen gemeinsamen Zulaufkammer am Zulaufhebewerk zur Sicherstellung der separaten Außerbetriebnahme der Schneckenkammern.
Erneuerung der Förderschnecken des Zulaufhebewerks; Ausbau der bestehenden Betontröge und Einbau neuer Stahltröge. Erneuerung der Tauchmotorpumpen.
Einbau eines neuen Kettenumlaufrechens im Beckenzulauf und Ersetzen des Doppelräumers durch vier Strahlreinger; Erhöhung des Längsgefälles durch Einbau einer neuen Betonschicht.
Einbau eines neuen Klärüberlaufs, bestehend aus einer Edelstahlablaufrinne.
Maschinen-, elektro- und steuerungstech-nische Ausrüstung; Anbindung an das Prozessleitsystem der Kläranlage.
Betriebswege und Außenanlagen; Erneuerung der sicherheitstechnischen Ausrüstung wie Geländer, Treppen, Leitern, Beleuchtung etc.
Besonderheit: Aufrechterhaltung des Basisbetriebes während der gesamten Bauzeit.